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Zwei Stimmen zu „Glaube
im Gespräch.
Eine Einführung
in die Grundaussagen der Bibel“ |
Christentum:
Glaubenskunde elementar
Elementare
Kenntnisse über den christlichen Glauben „einfach und verständlich“
vermitteln. Das will der Leiter des Projekts „Gemeindeaufbau mit der Bibel“
der Hannoverschen Landeskirche, Hermann Mahnke, mit seinem Buch „Glaube
im Ge- spräch“.
Sein
Ausgangspunkt ist ebenso schlicht wie programmatisch. Nach Mahnke ereignet
sich christlicher Glaube vor allem im Gespräch. Gott redet mit dem
Menschen durch Bibel und Predigt und der Mensch redet mit Gott im Gebet.
Im zwischenmenschlichen Austausch vergewissern sich die Gesprächspartner
über ihre Glaubenserfahrungen.
Der
Autor möchte zu dieser Vergewisserung über den Glauben Hilfestellung
geben, indem er nacheinander die Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses
und die Zehn Gebote entfaltet. Dazu verbindet er diesen klassischen Katechismusstoff
mit fließender lebendiger Sprache, zahlreichen Schaubildern und Alltagsbeispielen,
ohne schwierigen Fragen auszuweichen. Anregungen zum Nachdenken und wichtige
Bibelstellen am Ende eines jeden Kapitels laden dazu ein, den Glauben ins
Gespräch zu bringen.
Dieser
„Katechismus“ überzeugt durch seine klare Sprache und seine Nähe
zur Lebenswelt heutiger Menschen. Darin erweist er sich als wirklich elementar:
er nimmt die großen Themen des christlichen Glaubens auf, ohne abgehoben
zu sein; er nimmt das Alltägliche auf, ohne im Trivialen stecken zu
bleiben – ein Lern- und Lehrbuch zugleich.
tr
aus:
Unsere Kirche, Ev. Wochenzeitung für Westfalen und Lippe Nr. 13
26.
März 2000
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Es hapert
an den Grundkenntnissen
Der Verfasser macht Ernst
damit, dass es im Blick auf den christlichen Glauben heute oft an Grundkenntnissen
hapert. Von den Kirchen wird ein Beitrag zur Werte- diskussion gefordert,
aber die biblischen Wurzeln der christlichen Werte sind wenig bekannt.
„Glaube im Gespräch“ soll dazu beitragen, dass das anders wird. Mahnke
legt eine Art Lehrbuch für Laien vor. Er bietet einen flüssig
geschriebenen Überblick über das, was heute als eine mittlere
Linie evangelischer Theologie gelten kann.
Der Leser merkt sofort:
Hier ist kein Professor, sondern ein Gemeindepastor mit viel praktischer
Erfahrung am Werk. Zum Teil stehen vor den einzelnen Abschnitten kurze
Szenen aus dem heutigen Leben, die jeweils den Gegenwartsbezug unterstreichen.
Auch ist das Buch reichlich mit Schaubildern ausgestattet, die Mahnke fast
alle selbst entworfen hat. Dass er dabei manchmal vereinfacht, nimmt er
in Kauf: Haupt- sache, die Zentralaussage bleibt erhalten.
Das Buch wird sehr zutreffend
durch seinen Untertitel beschrieben: „Einführung in die Grundaussagen
der Bibel“. Nach einem kurzen Überblick über die Entstehungsge-
schichte der Bibel geht Mahnke die drei Abschnitte des apostolischen Glaubens-
bekenntnisses durch. Er zeigt dabei, wie die verschiedenen Aussagen in
der Bibel verwurzelt sind. Zum Schluss behandelt er die Zehn Gebote und
möchte dabei deutlich machen, wie man mit Hilfe der Gebote im Geist
Jesu leben kann.
Das Buch kann auch als Grundlage
für ein Gemeindeseminar über Glaubensfragen dienen [SGG].
Wo das zustande kommt, wird man erwarten können: Mit dieser Grundlage
werden es lebensnahe Diskussionen sein.
Friedhelm Voges
aus: Homiletische Monatshefte
Nr. 5
76. Jg. 2000/01 Reihe V,
Februar 2001,
Vandenhoeck & Ruprecht,
Göttingen
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