1. |
Begrüßung (SL) – Andacht (ST)
(SL = Seminarleiter/in, ST = Seminarteilnehmer/in)
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2. |
Wiederholung: Fragen
zu Arbeitsbuch „Glaube im Gespräch“ S. 124–129. |
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3. |
Einstieg:
„Nichts im Leben ist sicherer als der Tod“
(Plenum/Einzelarbeit)
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a) |
SL führt die Gruppenmitglieder
ins Thema der Sitzung ein: Sterben, Tod und Ewigkeit sollen heute die Sitzung
thematisch bestimmen. Besonders die Themen „Sterben“ und „Tod“ sind keine
leichten Themen; dennoch ist es wichtig, dass wir uns mit ihnen auseinander setzen,
denn wir alle werden sterben müssen. Wer sich mit Sterben und Tod
beschäftigt hat, gewinnt christliche Freiheit gegenüber diesen
Themen.
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b) |
Möglichkeit A:
Die Geschichte vom Sultan und dem Tod |
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Gespräch: Geben Sie
die Botschaft dieser Geschichte wieder. |
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Möglichkeit B:
Illustration „Verrinnende Zeit“ von Ekkehard Stier |
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Pred 3,20: „Es ist
alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub.“
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Hiob 14,1–2: „Der
Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe, geht auf
wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht.“
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Gespräch: Beschreiben
Sie die Aussage der Illustration von Ekkehard Stier.
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c) |
1: |
SL führt in eine Einzelbesinnung
ein: Wir wissen alle, dass wir sterben müssen. Wie fühlen Sie
sich, wenn Sie an Ihren Tod denken? Schreiben Sie Ihre Empfindungen in
den è
freien Raum von AB 18 Nr. 2.
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2: |
Plenum: Wer mag, kann seine
schriftlichen Äußerungen vorlesen. |
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d) |
Gespräch: In Ihrem
Leben hat es sicherlich Begegnungen mit Sterben und Tod gegeben. Können
Sie sich an bestimmte Todesfälle erinnern? Wissen Sie noch, was Sie
dabei empfunden haben?
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4. |
Gottes Allmacht als tiefster Grund
christlicher Hoffnung
über den Tod hinaus (Plenum/Kleingruppen) |
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a) |
Gespräch im Plenum: |
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1: |
Überlegen Sie, welche
Rolle das Thema „Sterben“ oder „Tod“ in unserem pri- vaten und öffentlichen
Leben spielt: in der Schule – im Berufsleben – im Freundeskreis – im Vereinsleben
– in der Familie.
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2: |
SL fordert die ST auf, Ekkehard
Stiers è Zeichnung
von AB 18 Nr. 3 anzu- schauen und herauszufinden,
was diese Zeichnung im Zusammenhang mit dem Thema „Sterben und Tod“ zum
Ausdruck bringen will.
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3: |
Warum verdrängen Menschen
das Thema „Sterben und Tod“?
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4: |
Können Sie Gründe dafür
angeben, warum Christen solche Verdrängungs- taktik nicht nötig haben?
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b) |
Kleingruppen sollen sich
mit Hilfe è
einiger Bibelstellen Gedanken über die Grün- de christlicher Hoffnung
und über das „ewige Leben“ machen, indem sie AB
18 Nr. 4 -ƒ
bearbeiten.
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c) |
Gespräch über
die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit im Plenum.
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5. |
Todesanzeigen: Zeugen christlicher
Hoffnung? (Plenum) |
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a) |
1: |
SL bittet die Gruppe, die
aus der Tageszeitung gesammelten Todesanzeigen vor sich auf dem Tisch auszubreiten.
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2: |
Gespräch: Die ST sollen
darlegen, welche Todesanzeigen von christlicher Hoffnung getragen sind
(z.B. Kreuzsymbol / [Bibel]Spruch).
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3: |
Welche Todesanzeigen finden
sich häufiger: Solche, die christliche Hoffnung widerspiegeln, oder
solche, die davon nichts spüren lassen?
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b) |
1: |
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2: |
Ein(e) ST soll den links
abgedruckten Spruch vorlesen (Zitat aus einer Todes- anzeige).
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3: |
SL informiert, dass dieser
Spruch auf ein Wort des Kirchenvaters Hieronymus zurückgeht, der 331–420
n. Chr. gelebt hat (in Bethlehem). Ein(e) ST liest den rechts abgedruckten
Spruch von Hieronymus vor.
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4: |
Gespräch: Vergleichen
Sie beide Versionen miteinander.
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6. |
Was tröstet uns angesichts des
Todes wirklich? (Plenum) |
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Gespräch:
Sie alle haben schon an (vielen) Beerdigungsfeiern teilgenommen. Wenn Sie
sich erinnern: Was haben Sie dabei als wirklich tröstlich empfunden?
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7. |
Schlussbesinnung über das „ewige
Leben“ |
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l |
Vorbereitung:
SL hat ein großes Stück Packpapier oder ein Tuch mitgebracht,
das auf den Boden gelegt wird. Eventuell müssen die Tische etwas beiseite
gerückt werden, damit die Gruppe um das Packpapier/Tuch herum sitzen
kann. In die Mitte legt SL ein zu Hause vorbereitetes Blatt, auf das Offb
21,3–5 gut lesbar mit einem dicken Filzstift geschrieben wurde. Das
Blatt wird mit der Rückseite nach oben gelegt, so dass der Text verdeckt
ist. Ferner hat SL das Diagramm
„Ewiges Leben“ von S. 132 des Arbeitsbuchs vergrößernd abgelichtet
und legt das Diagramm ebenfalls mit der Rückseite nach oben neben
das Blatt mit Offb 21,3–5.
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SL bittet die Gruppenmitglieder,
ihre Gegenstände oder Begriffe zum Thema „Ewig- keit“ mitzunehmen und
einen Stuhlkreis um das Packpapier/Tuch herum zu bilden.
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l |
SL fordert die Gruppe auf:
Sie haben sich zu Hause Gedanken über die Ewigkeit gemacht und waren
gebeten worden, ein Symbol, einen Gegenstand oder auch einen Begriff mitzubringen,
mit dem Sie das ewige Leben anschaulich machen können. Legen Sie jetzt
nacheinander das, was Sie mitgebracht haben, auf das Packpapier/Tuch. Sagen
Sie dabei, was Sie damit zum Ausdruck bringen möch- ten (SL kann mitmachen).
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SL liest Offb 21,3–5
zweimal vor, nachdem sie/er das Blatt mit Offb 21,3–5 umgedreht hat.
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Gesprächsimpuls: Vergleichen
Sie Ihre Veranschaulichungen des „ewigen Lebens“ mit den Beschreibungen
von Offb 21,3–5. Haben Sie Ähnliches zum Ausdruck gebracht wie der
Text aus der Offenbarung? Könnte man die Darstellung auf dem Boden
von Offb 21,3–5 her noch ergänzen? (Dicke Stifte und Papier für
etwaige Ergänzungen müssen bereitliegen.) |
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SL dreht das Blatt mit dem
Diagramm „Ewiges Leben“ um und bittet die Gruppe, das Diagramm zu interpretieren
(Ewigkeit bedeutet ungetrübtes, harmonisches Zusammenleben der Menschen
mit Gott und Christus [Doppelpfeile] und der Menschen miteinander [sie
fassen sich an]; das ewige Leben zeichnet sich dadurch aus, dass Gott und
Christus tatsächlich im Zentrum der Menschen sind). |
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Wenn nicht schon geschehen,
stellt SL eine brennende Kerze in die Mitte des Ensembles auf den Boden
und fordert die Gruppe zur stillen Betrachtung auf. Dabei kann ruhige Musik
vorgespielt werden. |
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SL spricht die Strophen
9–10 des Liedes „O Haupt voll Blut und Wunden“ (EG 85) als Gebet:
„Wenn ich einmal soll scheiden,
so scheide nicht von mir, wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann
herfür; wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so
reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein.
Erscheine mir zum Schilde,
zum Trost in meinem Tod, und laß mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot.
Da will ich nach dir blicken, da will ich glaubensvoll dich fest an mein
Herz drücken. Wer so stirbt, der stirbt wohl.“ Amen.
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Lied: „Christus, der ist
mein Leben“ (EG 516,1–2.5–7); oder: Spiritual „Oh when the saints go marchin’
in“.
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Vaterunser – Segen. |
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Aufräumen des Gruppenraums. |
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8. |
Besprechen von è Wiederholung/Vorbereitung/Rückblick
(AB 18 am Ende) |
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Checkliste: l
Arbeitsbuch „Glaube im Gespräch" l
Arbeitsblatt 18 l Todes-
anzeigen aus der Tageszeitung l
Packpapier oder Tuch l großes
Blatt Papier mit Offb 21,3–5 l
Blatt mit vergrößertem Diagramm von Arbeitsbuch S. 132 l
Gegenstände oder Begriffe zur Veranschaulichung
von „Ewigkeit/ewigem Leben“ l
dicke Filzstifte und Papier in Postkartengröße l
Kerze l
ruhige Musik und Musikanlage l
evtl. Spiritual „Oh when the saints go marchin’ in“
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